Unsere Leistungen

Unsere erste und größte Leistung ist unsere Qualität (mit RAL-Güteschutz-Überwachung). Wir, das heißt unser erfahrenes und langjähriges Stammpersonal, achten darauf, dass Sie zufrieden mit uns sind. In einem kostenlosen und unverbindlichen Gespräch werden Sie unsere Fachkompetenz kennen lernen. Auch nach der Fertigstellung Ihres Bauvorhabens stehen wir Ihnen mit unseren bekannten, kostenlosen Service-Leistungen gern zur Verfügung.

Weitere Leistungen:

Verbundestriche Schwimmender Estrich Heizestriche / Estriche auf Fußbodenheizung Zementestriche (CT) Anhydritestrich – Calciumsulfatestrich (CA) - konventionell Schnellestrich ab 4 Std. begehbar Leichtbeton / Leichtestrich als Höhenausgleich

Estricharten in Prozent

Verbundestrich

Als Verbundestriche bezeichnet man Estriche, die mit dem Untergrund dauerhaft verbunden sind. Dies wird in der Regel mit einer Haftbrücke (Kleber) erreicht. Hier gibt die DIN 18 560 T2 weiter Auskunft. Eine hohe Abriebfestigkeit der Oberfläche ist für den Einsatz in hochbelasteten Bereichen notwendig. Diese Estriche werden auch Industrieestriche genannt. Die DIN 18 560 T7 gibt hier ebenfalls Auskunft. Im Wohnbaubereich ist eine Verlegung auf einer Trennlage Standard.

Schwimmender Estrich

Schwimmend bedeutet, dass der Estrich an allen Seiten, auch nach unten, von den anderen Bauteilen getrennt ist. Die eigentlich richtige Bezeichnung ist "Estrich auf Dämmschicht". Verbessert wird mit ihnen u.a. der Trittschall und Wärmedämmwert von Rohbetondecken. Die Gesamtkonstruktion besteht aus Dämmschichten gemäß DIN 18 164 oder DIN 18 165 sowie der Lastverteilungsschicht (Estrich) gemäß DIN 18 560. Hier wird die Einhaltung der Normen von uns freiwillig, im Rahmen unseres RAL-Güteschutzes, bei einigen Bauvorhaben durch ein unabhängiges Institut überprüft, bewertet und dokumentiert, insbesondere der Schallschutz sowie die Zusammensetzung der Baustoffe stehen hier im Vordergrund. (Nähere Informationen finden Sie auf www.gueteschutz-estrich.de.) Bereits seit 2003 werden unsere Estriche vom Deutschen Institut für Gütesicherung überwacht und bewertet und ausgezeichnet.

Heizestrich / Zement-Estrich auf Fußbodenheizung

Zementestriche auf Fußbodenheizung haben sich bereits seit Jahrzehnten bewährt. Durch die Verwendung von Estrichzusatzmitteln wird eine hervorragende Verdichtung des Estrichs erzielt, was eine hohlraumfreie Umschließung der Heizrohre ermöglicht. Eine hohe und gleichmäßige Estrichgüte ist damit gewährleistet. Heizestriche auf Zementbasis sind mindestens mit einer Nenndicke von 45mm auszuführen. Genormt werden Heizestriche gemäß DIN 4725. Bei Heizestrichen ist zwischen Nenndicke und Gesamtdicke zu unterscheiden. Dort, wo der Wärmeträger im unteren Bereich des Estrichs eingebettet ist, trägt die Estrichschicht kaum zur Lastverteilung bei. Bei Heizstrichen, in denen der Wärmeträger im oberen Estrichbereich eingebaut wird, muss darauf geachtet werden, dass die Estrichstärke über dem Heizrohr mit einer Nenndicke von 45 mm eingebaut wird. Kleinere Nenndicken sind entgegen der Norm. Mit geeigneten Zusätzen und nach einer Bruchkraft-Berechnung – welche wir gerne für Sie übernehmen – ist ein Einbau jedoch möglich. Gerne beraten wir Sie dazu ausführlich.

Generell können alle Beläge auf Fußbodenheizungssystemen verlegt werden, wobei einige Faktoren unbedingt berücksichtigt werden müssen. Wichtig: Alle Heizestriche müssen vor der Verlegung des Bodenbelages gemäß dem Merkblatt des Zentralverbandes aufgeheizt worden sein. (Abweichungen sind bei dem Einbau von Schnellestrichen möglich.) Die Austrocknungsphase inkl. der Aufheizphase bis zum Verlegen ihrer Bodenbeläge lässt sich durch unsere verformungsfreien und biologisch unbedenkliche Schnellestriche bis auf 5-8 Tage verkürzen.

Eigenschaften:

  • keine Nachbehandlung nötig
  • fugenlose Verlegung bis zu einer Raumgröße von 40m²
  • gute Wärmeleitfähigkeit durch die von uns verwendeten Zusätze
  • Estrich-Umschließung von Heizrohren
  • bei defekten Heizrohr Sanierungsfähigkeit durch spezielle Trocknung

Zementestriche (CT)

Diese gehören zu den bewährtesten Estrichen mit dem immer noch größten Marktanteil von über 50% (siehe Grafik – Marktanteil-Estrich) und gewinnen in den letzten Jahren wieder vermehrt Anteile dazu, da sie durch ihre Feuchtigkeitsbeständigkeit nahezu überall einsatzfähig sind. Wärme- und Trittschalldämmungen werden mit geprüften Materialien ausgeführt. Dabei ist äußerst wichtig, dass die Trittschalldämmung durchgehend, also ohne Ausschnitt, verlegt wird. Wohnungsestrich muss normgerecht sein, d.h. den Anforderungen der DIN 18 353, DIN 18 560 und DIN 18 202 , Teil 5 entsprechen.

Die Vorschriften über die Schein-Bewegungsfugen sind zu beachten. Die Mindestdicke beträgt bei schwimmenden Zementestrichen 35 mm, ist jedoch von der Dicke und der dynamischen Steifheit der Dämmschicht abhängig. Die Dämmmatten sind gegen eindringende Feuchtigkeit vom Estrich durch eine geeignete Abdeckung zu schützen. Die Güte des Wohnungsestrichs hängt nicht allein von der Zementzugabe, sondern in gleicher Weise von der Körnung des Zuschlags, vom Wasserzementfaktor und von der Verdichtung ab. Die Zuschlagstoffe sollen innerhalb der Idealsieblinie AB8 liegen und Körnungen von 0 - 8 mm enthalten. Nach dem Estricheinbau ist die Oberfläche verlegereif, wenn er eine Ausgleichsfeuchte unter 2,0 CM% hat. Über die verlangte Ebenheit gibt die DIN 18202 Auskunft.

Eigenschaften:

  • hohe Festigkeit
  • hohen Abnutzungswiderstand
  • gute Grifffestigkeit
  • gute Trittsicherheit
  • Wasserundurchlässigkeit
  • Beständigkeit gegen säurefreie Fette und Öle
  • keine Nachbehandlung nötig

Anhydrit-Calciumsulfatestrich - konventionell

Heute versteht man unter dem Begriff "Anhydritestrich" meist Anhydritfließestrich oder Calciumsulfatfließestrich. Wenig bekannt ist der ursprünglich in der Estrichnorm DIN EN 13 813 definierte konventionell auf der Baustelle hergestellte Anhydritestrich.

Konventionelle Anhydritestriche haben heute unter den calciumsulfat-gebundenen Estrichen einen Marktanteil von über 30%. Betrachtet man den gesamten Estrichmarkt in Deutschland, so liegt der Marktanteil konventionell hergestellter Anhydritestriche in einer Größenordnung von 10 % (siehe Grafik – Anteile Estricharten) mit steigender Tendenz.

Konventionelle Anhydritestriche werden seit ca.1960 verlegt. Bevorzugte Einsatzgebiete sind z. B. Krankenhäuser, Schulen, kommunale Gebäude und Bürogebäude. Überwiegend also dort, wo große zusammenhängende Flächen herzustellen sind. Hervorragend eignet sich konventioneller Anhydritestrich auch im Wohnungsbau, denn Zementestriche auf Fußbodenheizung benötigen ab einer Raumgröße ab 40m² aufgrund der Temperaturveränderung eine Fuge. Anders bei dem konventionellen Anhydritestrich: Dieser kann (solange kein Heizkreis der Fußbodenheizung getrennt ist bzw. eine Seitenlänge mehr als 10 Meter beträgt) fugenlos verlegt werden, was als Vorteil betrachtet werden kann, da auch keine Fugen in den Oberbelag übernommen werden müssen.

Allerdings sei erwähnt, dass auch bei einem schwimmenden Zementestrich von über 40m² – eine fugenlose Verlegung im Oberbodenbelag möglich ist. Vorausgesetzt der Estrich wird keinen Temperaturschwankungen ausgesetzt und es wird kein starrer Bodenbelag verwendet.

Das Anschleifen der Estrichoberfläche, entfällt bei handwerksgerechtem Estricheinbau – anders als bei Anhydritfließestrichen! Eine Bewehrungen in Form von Baustahlmatten oder Fasern ist bei konventionellen Anhydritestrichen (wie auch beim Zementestrich) nach dem heutigen Stand der Technik nicht erforderlich.

Mit freundlicher Unterstützung der Firma

Lanxess

Eigenschaften:

  • Empfindlichkeit gegen Feuchtigkeit, d. h. nur mit einer speziellen Abdichtung geeignet für Bäder, Nassräume, Garagen und Außenbereiche
  • kein Problem mit Schallbrücken
  • keine Nachbehandlung nötig
  • geringes Schwinden
  • geeignet für großräumige Flächen (über 40m²) auf Fußbodenheizung
  • Gefälleausbildung in Bädern etc. möglich

Eine Estrichsanierung nach einem Wasserschaden ist nicht möglich, da der Estrich nach Trocknung nicht mehr die erforderlichen Festigkeitsklassen aufweist. Um diese wieder zu erreichen muss der Estrich ausgebaut und wieder neu eingebaut werden.

Leichtestrich / Leichtbeton

Leichtestrich wird durch recyceltes Verpackungsstyropor zu einem Material mit geringer Rohdichte. So ist dieser universell einsetzbar und wird den modernen Ansprüchen der Baubranche gerecht. Der Leichtestrich kann direkt auf der Baustelle im Zwangsmischer oder in der Estrichpumpe gemischt und nach herkömmlicher Technologie mit der Richtlatte sauber abgezogen werden. Transport und Verarbeitung werden durch die neuen Materialien erheblich erleichtert. Dieser Leichtestrich ist für den weiteren Aufbau mit einer Lastverteilungsschicht aus Estrich als tragender Untergrund geeignet.

Einsatzmöglichkeiten:

  • Fußbodenausgleich bei Neu- und insbesondere Altbauten im Wohnungsbau,
  • als Bodenausgleich der im Boden liegenden Rohrleitungen
  • Gefälleausbildung bei Bodenabläufen
  • Gefällekeil bei Dächern und Balkonen
  • auffüllen von Schächten
  • überdecken von frostgefährdeten Leitungen

Vorteile:

  • Höhenausgleich bei unebenen Untergründen
  • Hochbelastbar
  • alterungsbeständig
  • wärmedämmend
  • nicht brennbar
  • schnell trocknend
  • hoher Schallschutz
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